„Mir geht‘s nicht gut ... ist da jemand?“

Kinder, Jugendliche und Psyche

Von Caroline Culen

Kinder und Jugendliche brauchen für gesundes Aufwachsen verlässliche Beziehungen, ein sicheres und funktionierendes soziales Umfeld, gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, adäquate Gesundheitsversorgung sowie die Möglichkeiten zur Autonomieentwicklung, von Teilhabe und Zukunftsperspektiven. Kinder und Jugendliche wünschen sich eine heile Umwelt, Frieden, Diversität und gleiche Chancen für alle, die Möglichkeit, sich autonom zu entwickeln und Erwachsene, die zuhören und sich für Kinder und Jugendliche einsetzen (Denk dir die Welt, Unicef-Kreativwettbewerb 2021). 

Das Risiko, krank zu werden und krank zu bleiben, wird durch Armut, Armutsgefährdung, schlechte Wohnverhältnisse, Migrationshintergrund und verminderte soziale Teilhabechancen um ein Vielfaches erhöht. Aufgrund der Korrelation von Einkommen und Bildung ist ein ähnlicher Zusammenhang zwischen niedriger beziehungsweise hoher Bildung und schlechtem beziehungsweise gutem Gesundheitszustand zu finden. Kinder aus Familien mit mittlerem Bildungsniveau haben ein um 20 bis 30% erhöhtes Risiko an einer Angststörung oder einer Depression zu leiden, wie Kinder aus Elternhaus mit hoher formaler Bildung. 

...